Gert Fröbe

deutscher Schauspieler; zunächst Lehre als Bühnenmaler am Staatstheater in Dresden; von Erich Ponto entdeckt; zahlreiche Bühnen-, Film- und Fernsehrollen, u. a. in "Die Helden sind müde", "Es geschah am helllichten Tag", "Der Gauner und der liebe Gott", "Goldfinger", "Menschen im Hotel"

* 25. Februar 1913 Planitz (heute zu Zwickau)

† 5. September 1988 München

Wirken

Gert (eigtl. Karl-Gerhart) Fröbe, ev., war der Sohn eines Kaufmanns für Seiler- und Lederwaren. Er besuchte das Realgymnasium in Zwickau. 1930 stand er zum ersten Mal auf einer Laien-Bühne. Ab 1929 arbeitete er zeitweise auch als Stehgeiger und malte (Anerkennungspreis der Großen Kunstausstellung 1936 in Dresden). Von 1933-35 absolvierte er eine Lehre als Bühnenmaler am Staatstheater in Dresden, wo Erich Ponto auf ihn aufmerksam wurde und ihn für das Theater gewann. Von Erich Ponto erhielt F. auch ersten Schauspielunterricht. Nach weiterer Schauspielausbildung bei Paul Günther in Berlin erhielt er 1937 sein erstes Engagement in Wuppertal. 1938 ging er nach Frankfurt/Main, danach 1939 an das Volkstheater in Wien. 1940 wurde er als Sanitäter zum Kriegsdienst einberufen, jedoch mehrmals für schauspielerische Aufgaben freigestellt. F. sollte 1944 gerade an das Wiener Burgtheater verpflichtet werden, als sämtliche deutschen Theater nach ...